Nachdem wir in den letzten Jahren mehrfach südlich der Alpen gefahren sind, wurde dieses Mal, nicht zuletzt wegen der fehlenden Zeit, eine Tour innerhalb Deutschlands geplant. Vielen Empfehlungen folgend, planten wir eine Tour vom Siegerland durch die Eifel über den Taunus bis hin zum Sauerland. Die Gesamtstrecke der 4-Tages Tour liegt bei etwa 800km. Dazu kommt wie immer die Fahrt über die Autobahn bis zu dem Punkt, an dem die Route durch eine schöne Landschaft beginnt.

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Unsere Tour, die wir dieses Mal zu dritt fuhren, begann an der Autobahnabfahrt Freudenberg (A45) kurz vor Siegen. Von dort aus ging es durch den Westerwald in Richtung Nürburg. Überraschend war, dass wir bei Bad Honningen- Bad Breising den Rhein mit einer Fähre überqueren mussten. Das war uns bei der Routenplanung gar nicht aufgefallen. Kein Problem – für je 1,50 € werden wir samt Mopped in geschätzten 5 Minuten über den Rhein befördert. Selbstverständlich haben wir uns auch den Nürburgring angesehen. Wer noch nicht dort war, sollte sich einen Abstecher dort hin auf jeden Fall gönnen. Als wir dort waren, präsentierten sich einige Erlkönige und weitere stark motorisierte Sportwagen, deren Motorgrollen unsere Herzen höher schlagen ließen.
Die Tagesetappe endete dann nahe Gerolstein, wo wir ein Quartier für die Nacht fanden, welches sich hier zu erwähnen lohnt. Wir übernachteten hier:

http://www.landhaus-muellenborn.eu

Der zweite Tag führte dann rüber zur belgischen Grenze und dann dort entlang bis runter nach Trier. Dieser Tourabschnitt war zwar nicht sonderlich spektakulär, aber trotzdem von schönen Passagen gespickt. In Trier haben wir uns den schönen Stadtkern mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Porta Nigra, angesehen, bevor wir die eigentlich für den 3.Tag geplante Route begannen. Das zweite Quartier suchten wir dann in Wittlich auf.

Am dritten Tag führte uns die Route zunächst nach Schalkmehren, wo man sich in ruhiger Idylle das schalkmehrener Maar ansehen sollte. Der folgende Abschnitt bis nach Boppard am Rhein sollte gut konzentriert passiert werden, weil viele Kurven dort auf einen warten. Ein paar Kilometer am Rhein entlang überquerten wir diesen nochmals und quartierten uns in Bad Camberg ein. Aber bevor wir dort eincheckten, suchten wir allerdings 2 Stunden lang eine Unterkunft. Man glaubt gar nicht, wie viel Geld manche Hotels in dieser Gegend für ihre Bruchbuden verlangen. In dem Hotel Taunus-Residence in Bad Camberg war es aber echt ok. Die Besitzer sind auch Biker und es war ein sehr geselliger Abend an der Theke. Dort bekamen wir auch den Tipp, uns den höchsten Berg im Taunus, den Feldberg, anzusehen.

Am 4.Tag fuhren wir zunächst zum Feldberg, wie man es uns empfohlen hatte und starteten danach durch in Richtung Winterberg im Sauerland. Allerdings hielten wir in Braunfels nahe Wetzlar noch am Schloss Braunfels an, weil es durch sein märchenhaftes Aussehen unser Interesse weckte.

http://www.braunfels.de/schloss

Wieder einmal eine super Tour, die sich lohnt, nachzufahren!